Pressemitteilung vom 06.04.2011
April 6th, 2011Resolution an den Landtag: „Forum Brandenburg mit Weitblick“ fordert grundsätzliche Erdverkabelung
In West- und Ostprignitz, Havelland, Märkisch-Oderland und Teltow-Fläming sind rund 300 km neue Hochspannungsleitungen (110 kV) als Freileitungen geplant. Anderswo sollen bereits bestehende Leitungen stärkere Seile und höhere Masten bekommen, wie z.B. zwischen Wustermark und Geltow. Drei brandenburgische Stromleitungs-Bürgerinitiativen luden Bürger, Verwaltungen und Abgeordnete aus den betroffenen Regionen nach Potsdam zu einem „Forum Brandenburg mit Weitblick – Hochspannung unter die Erde!“ ein, um sich dort über den Stand der Planungen und ihre Haltung zur Frage Freileitung oder Erdkabel auszutauschen. Read the rest of this entry »
Pressemitteilung vom 30.03.2011
März 31st, 2011Bürgerinitiativen laden zum Forum Brandenburg mit Weitblick – Hochspannung unter die Erde ein.
Am Dienstag, den 29. März 2011 fand die öffentliche Sitzung der Bürgerinitiative Keine Freileitung Neuenhagen-Letschin statt. Interessierte Bürger und Politiker konnten sich bei dieser Gelegenheit über die öffentliche Anhörung im Wirtschaftsausschuss des Brandenburger Landtags zum eingebrachten Erdkabel-Gesetzesentwurf und über die geplanten Maßnahmen der Ämter und Gemeinden in Märkisch Oderland und der Bürgerinitiative informieren. Read the rest of this entry »
Bürgerinitiative seit einem Jahr aktiv!
März 20th, 2011Bürgerinitiative gegen geplante 110-kV-Freileitung Neuenhagen-Abzweig Letschin seit einem Jahr aktiv!
Als im März 2010 das Raumordnungsverfahren wegen einer von E.ON edis geplanten Hochspannungsleitung eröffnet wurde, schlossen sich Bürger und Kommunalpolitiker zusammen, um sich gegen diesen massiven Eingriff in die Landschaft zu wehren. Die Bürgerinitiative Keine Freileitung Neuenhagen-Letschin wurde gegründet und setzt sich seitdem für die Erdverlegung der 40km langen Trasse ein, die den gesamten Landkreis Märkisch-Oderland zerschneidet, mehrere Naturschutzgebiete quert und 25 Orte betrifft.
Mit Informationsveranstaltungen, Unterschriftensammlungen und Protestaktionen der Bürgerinitiative wurden nicht nur die Bewohner der von der 110kV-Leitung betroffenen Region sensibilisiert, sondern auch auf landespolitischer Ebene für ein umfassendes Gesamtkonzept bei dem zunehmenden Ausbau von Freileitungen geworben. Read the rest of this entry »
Pressestimmen zur Anhörung im Landtag vom 9.2.2011
Februar 19th, 2011Stellungnahme von Dr. Schneewolf
Februar 19th, 2011Bei dem Wirtschaftsausschuss des Brandenburgischen Landtags am 9. Februar 2011 ging es um die generelle Erdverkabelung von 110kV-Freileitungen. Bei dieser Anhörung hielt auch Herr Dr. Rainer Schneewolf von der Bürgerinitiative “Hochspannung tief legen” einen Redebeitrag:
Sehr geehrter Herr Vorsitzender, sehr geehrter Herr Minister, sehr geehrte Damen und Herren des Wirtschaftsausschusses,
zunächst möchte ich mich bedanken, dass Sie außer den juristischen und technischen Experten auch zwei Vertreter von Bürgerinitiativen eingeladen haben, einen für die 380-kV- und einen für die 110-kV-Ebene. Ich bin Sprecher der Bürgerinitiative Hochspannung tief legen in der Prignitz und außerdem Vorsitzender des Ausschusses für Umwelt und Gewerbe einer von einer geplanten Hochspannungsfreileitung betroffenen Gemeinde, deren Gemeindevertretung sich, wie die weiterer Gemeinden, einstimmig für eine Erdverkabelung ausgesprochen hat. Read the rest of this entry »
Öffentliche Anhörung im Wirtschaftsausschuss
Januar 30th, 2011Wir möchten Sie auf die öffentliche Anhörung am 09. Februar um 10 Uhr im Wirtschaftsausschuss des Landtages Brandenburg in Potsdam zum Brandenburger Erdkabelgesetz hinweisen.
Im August 2010 wurde von den Fraktionen die Grünen und der FDP ein Gesetzesentwurf zur Erdverlegung von Hoch- und Höchstspannungsleitungen in den Brandenburgischen Landtag eingebracht. Nach der ersten Lesung wurde der Gesetzesentwurf an die Fachausschüsse verwiesen. In diesem Zusammenhang findet diese öffentliche Anhörung statt. Es sind zahlreiche Experten geladen, darunter Prof. Brakelmann aus Duisburg, der als Gutachter bundesweit bekannt ist. Geladen sind auch Vertreter der Bürgerinitiativen Uckermarksleitung (380 kV-Leitung) und Dr. Schneewolf als Vertreter für die Bürgerinitaitiven gegen die 110-kV-Freileitungen. Da die Bürgerinitiative keine Freileitung Neuenhagen-Letschin und die Bürgerinitative Hochspannung-tieflegen eng kooperieren, wird Herr Dr. Schneewolf auch unsere Interessen vertreten.
Die öffentliche Anhörung bietet interessierten Bürgern und Politikern die Möglichkeit einer umfassenden Information über die Gesamtthematik Freileitung oder Erdverkabelung. Es ist zu erwarten, dass auch juristische Fragestellungen, wie zum Beispiel Bundesrecht vor Landesrecht des Energiegesetzes erörtert werden.
Für die Teilnahme an der Anhörung ist es notwendig Eintrittskarten zu bestellen (0331/966-1168), die vor Ort ausgehändigt werden.
ZuHause Reden #3
Dezember 17th, 2010ZuHause Reden #2
November 26th, 2010Öffentliche Sitzung der Bürgerinitiative am 16.11.
November 13th, 2010Protest gegen geplante Hochspannungsleitung von Neuenhagen nach Letschin weitet sich aus
Betroffenen Bürgern ist der Bau der Freileitung, der mit dem Abtransport alternativer Energie begründet wird, nicht mehr zu vermitteln.
Ende August legte die Gemeinsame Landesplanung Berlin-Brandenburg ihre Beurteilung zum Raumordnungsverfahren der geplanten 110kV-Freileitung vom Umspannwerk Neuenhagen nach Letschin vor. Darin wird die Route der Hochspannungstrasse massiv durch die Freihaltung von Flächen für den Ausbau von alternativen Energien beeinflusst.
Viele Bürger des Landkreises Märkisch Oderland befürchten nun eine vollkommene Verbauung ihrer Landschaft. So müssen sie nicht nur die Erweiterung der Stromnetze hinnehmen, sondern auch einen verstärkten Ausbau der Wind- und Solarenergie befürchten. Allein drei Eignungsgebiete für regenerative Energien befinden sich auf der Strecke der neu geplanten Freileitung, ohne dass ein Gesamtkonzept für die energiepolitische Zukunft der Region zu erkennen ist.
Nach Auskunft der brandenburgischen Landesregierung wird derzeit ein Gutachten über den Ausbau der Stromnetze erstellt. Waren es Anfang 2010 laut der Deutschen Energieagentur 850 km neue Stromleitungen, die bundesweit notwendig werden, geht die Landesregierung Brandenburgs von mindestens 1000 km allein in ihrem Bundesland aus.
Besonders angesichts der immer weiter steigenden Strompreise ist den Bürgern die zunehmende Belastung durch Neubauten im Energiesektor nur noch schwer zu vermitteln. Forderungen nach einer öffentlichen Diskussion wie bei Stuttgart 21 werden immer lauter.
In Ortsversammlungen haben Bürger bereits ihrer Forderung nach einer für alle Beteiligten verträglichen Erdverlegung zum Ausdruck gebracht.
Die Bürgerinitiative Keine Freileitung Neuenhagen-Letschin hat des weiteren in den vergangenen Monaten die kommunalen Vertreter, den Kreistag und die Landtagsabgeordneten des Landkreises Märkisch-Oderland um Unterstützung des in den Landtag eingebrachten Gesetzesentwurfs für die generelle Erdverlegung für 110kV-Freileitungen gebeten. Am Dienstag, den
16. November um 19 Uhr, veranstaltet die Bürgerinitiative eine öffentliche Sitzung in der Gielsdorfer Gaststätte Zur Palme, um über den derzeitigen Verfahrensstand dieses Gesetzentwurfes zu informieren und mit den Bürgern über weitere Maßnahmen bezüglich der geplanten Freileitung Neuenhagen-Letschin zu beraten. Dazu sind neben interessierten Bürgern besonders Kommunalpolitiker, Kreis- und Landtagsabgeordnete herzlich eingeladen.