Planungsstopp ist nicht genug!
Freitag, Juni 22nd, 2012Rund 230.000km neue 110kV-Stromleitungen Bundesweit bis 2020 geplant
Der Druck der Öffentlichkeit und der regionalen Politik hat E.ON edis endlich dazu gebracht, die neuen gesetzlichen Regelungen bezüglich der Errichtung neuer Hochspannungstrassen zur Kenntnis zu nehmen. (§43h Nabeg)
Allerdings hat E.ON edis die Möglichkeit, eine Freileitung zu beantragen, wenn öffentliche Interessen dem nicht entgegenstehen.
Öffentliches Interesse, vom Kreistag formuliert: „Die geplante-110-KV-Freileitung Neuenhagen – Metzdorf ¾ wird in MOL als Erdkabel errichtet und betrieben.“ (Beschl. v. 19.10.20119
Wir rufen die Landespolitik auf, die Schlupflöcher des Gesetzes zu schließen, um die Erdverkabelung von 110kV-Hochspannungstrassen zum Regelfall in Brandenburg werden zu lassen.
Schluss mit falschen Argumenten:
- zu teuer im Bau
- höhere Folgekosten bei Erdverkabelung
- längere Bauzeiten
- höhere Störanfälligkeit
- Technologien sind Neuland
- Trassen durch Privatland sind schwer zu realisieren
- die Verlegung des Kabels hinterlässt „verbrannte Erde“
- Hochwasser im Oderbruch lässt Erdkabel nicht zu
- Versorgungssicherheit kann nicht gewährleistet werden
usw…
Erdverkabelung jetzt!
- 30% weniger Energieverluste
- keine Beeinflussung durch verstärkt auftretende Unwetter
- geringere Umweltbelastung durch Wegfall des kontaminierten
Bodens unter den Masten
- kein erhöhtes Sterben von Vögeln
- geringere Belastungen der Menschen im Umkreis
- geringerer Aufwand durch Verringerung der Trassenbreite
auf 30%
- Verringerung des Kahlschlags von Wäldern
- Erhaltung des Landschaftsbildes zur Erholung
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Engagieren Sie sich mit uns für eine lebenswerte Umwelt und liebenswerte Landschaft.
Wir machen weiter, bis das Kabel liegt!