Pressemitteilung von E.ON edis vom 21.09.12

„Auf Grund der geänderten Gesetzeslage haben wir zu unserem Projekt der Leitung Neuenhagen – Metzdorf die Frage der Errichtung einer 110-kV-Freileitung geprüft und sind hierbei zu dem Ergebnis gelangt, dass in diesem konkreten Fall öffentliche Interessen entgegenstehen. Deshalb haben wir hier die Freileitungsplanung eingestellt und eine netztechnische Untersuchung gestartet, die sicher stellen soll, dass der bisher mittels Freileitung vorgesehene Abtransport insbesondere von EEG-Strommengen nunmehr durch ggf. neu zu errichtende Erdkabellösungen erfolgen kann. Bestandteil des weiteren, jetzt gestarteten Prozesses wird u.a. die Information der Träger öffentlicher Belange und der Öffentlichkeit sein, die entsprechend der gesetzlichen Vorgaben erfolgt.
Unabhängig vom konkreten Projekt Neuenhagen-Metzdorf hält sich E.ON edis AG die vom Gesetz her, ermöglichte Errichtung von neuen 110-kV-Freileitungen grundsätzlich offen.
E.ON edis betreibt in den Bundesländern Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg auf einer Fläche von 36.000 Quadratkilometern ein 80.000 Kilometer langes Stromnetz. Mit rund 3.500 Mitarbeitern unternimmt die E.ON edis-Gruppe große Anstrengungen, um den enorm gestiegenen Anteil an Stromeinspeisungen als erneuerbaren Energien in das Netz aufzunehmen. Für die Zukunft ist ein weiterer Anstieg zu erwarten. So stammten schon im Jahr 2011 stammten rd. 60% unseres Netzabsatzes aus regenerativen Energien, während die Bundesregierung erst für das Jahr 2020 einen Anteil erneuerbarer Energien an der Stromerzeugung von 35% anstrebt.“
Pressesprecher
Horst Jordan

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